Dienstag, 18. April 2017
Osternacht
Nach einem stillen Karfreitag und Karsamstag begann der Gottesdienst in St. Albert um 21.00 Uhr traditionell auf dem Kirchplatz. Ein loderndes Feuer, Segen und Gebet sowie Bereitung und Entzündung der Osterkerze erlebten die Gläubigen. Ruhig und andächtig zogen alle Anwesenden in die dunkle Kirche ein, angeführt von Pfarrer Eiswirth. „Lumen Christi“ ist der Ruf, der dabei dreimal ertönt. Das Licht der Osterkerze wird von Gläubigem zu Gläubigem weitergereicht.
Im langen Gottesdienst folgten alt- und neutestamentliche Lesungen, Osterlob und das nun wieder erklingende Halleluja. Neu und sehr erklärend waren die Fragen eines Messdieners bezogen auf die Lesungen. Pfarrer Eiswirth antwortete in kurzen Beschreibungen. Die Gruppe Sanctos begleitete mit modernen Liedern und betete auch die Allerheiligenlitanei vor.
Zum Abschluss der Messe freute man sich auf das „frohe Ostern“ mit Händeschütteln und herzlichen Umarmungen – aber auch auf Brot und Wein. Im Foyer der Kirche standen viele noch bis kurz vor 1.00 Uhr zusammen - ein schöner Brauch, den festlichen Gottesdienst in der Gemeinschaft ausklingen zu lassen. Pfarrer Eiswirth ließ es sich nicht nehmen, noch länger mit Messdienern und jungen Erwachsenen zusammenzustehen. Noch während der Messe hatte er sich bei allen bedankt, die zum Gelingen der Kartage beigetragen hatten. „Insbesondere die Messdiener haben ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert“, so der Geistliche.
Heike Göbel