Anja Schulte
Samstag, 04. März 2017
Kinder und Eltern – gemeinsam aktiv im Erstkommunionkurs
Stolz wurden am Ende 34 Plakate hochgehalten – das Ergebnis eines gemeinsamen Vormittags, zu dem die Kommunionkinder zusammen mit jeweils einem Elternteil am ersten Februarsamstag im Großen Saal in St. Albert eingeladen waren. Um die Taufe ging es, und nach einem gemeinsamen Beginn konnten die Kinder zusammen mit Mama oder Papa in sieben Stationen selbständig das Thema erarbeiten. Bei fünf Stationen stand eines der Tauf-Zeichen im Mittelpunkt: Wasser, Chrisam, Kreuz, Taufkerze, Taufkleid. Bei der sechsten Station ging es um den je eigenen Namen als Ausdruck der Einzigartigkeit jedes Einzelnen. Die Bedeutung der Taufe an sich als große Zusage Gottes und als Aufnahme in unsere Gemeinschaft als Christen war Thema der siebten Station. Kinder und Eltern bekamen Laufzettel mit Impulsfragen, kurzen Erklärungen und Aufträgen zu allen Stationen. So galt es zunächst bei jeder Station miteinander ins Gespräch zu kommen und danach gemeinsam kreativ zu sein – z.B. Wassertropfen aus Tonpapier ausschneiden und darauf schreiben, welche Bedeutung Wasser für uns hat. Um darüber zuvor ins Gespräch zu kommen, konnten Kinder und Eltern kühles Wasser trinken und es bewusst fühlen und schmecken.
Alle Katechetinnen, die nicht selbst Mutter eines Kommunionkindes sind, hatten nach der Vorbereitung des Vormittages im Grunde nichts zu tun – wir nahmen stattdessen viele angeregte Gespräche zwischen Kindern und Eltern wahr, eifriges Basteln und Gestalten zusammen und ganz offensichtlich viel Freude am gemeinsamen Tun. Überall entstanden in Teamarbeit zwischen Kindern und Eltern individuelle Plakate mit den Tauf-Zeichen und einer Taufurkunde, die an die Taufe des Kindes erinnert.
In der gemeinsamen großen Abschlussrunde salbte Pfarrer Eiswirth die Kinder mit Katechumenenöl zur Stärkung auf ihrem Weg hin zur Erstkommunion aber auch darüber hinaus. Das Besondere dieser Stärkung nahmen die Kinder sehr bewusst wahr, und es tat ihnen gut. Allen tat dieser Vormittag gut – Eltern und Kinder genossen die Zeit zu zweit für Gespräche und zum gemeinsamen kreativ sein und viele sagten zu, für ihr Plakat einen schönen Platz zu Hause zu suchen.