Mittwoch, 21. März 2018
Sozialprojekte unserer Firmbewerber

Zu Gast im Paulinenhof

Zu Gast im Paulinenhof

„St. Martin“ zu Besuch in „St. Martin“

Zu Besuch in „St. Martin“
Die Vorbereitung und Durchführung eines sozialen Projektes ist ein wichtiger Bestandteil der Firmvorbereitung in unserer Pfarrei. Die Jugendlichen der verschiedenen Gruppen entscheiden sich dabei selbst für „ihr“ Projekt. Zwei Firmgruppen berichten von ihren Erfahrungen:
Zu Gast im Paulinenhof
Als soziales Projekt hatten sich die Jugendlichen unserer Firmgruppe für einen Besuch im Pflegeheim Paulinenhof entschieden. Bei einem Bingo-Nachmittag wollte unsere Gruppe mit den Bewohnern des Paulinenhofs spielen, mit ihnen ins Gespräch kommen und für ein bisschen Abwechslung im Alltag sorgen. Der Mittag wurde gut angenommen und wir konnten in zwei Gruppen auf verschiedenen Stockwerken die Bingo - Kugeln rollen lassen. Manchen Bewohnern, die nicht mehr so gut hören oder sehen konnten, halfen unsere Jugendlichen beim Spielen, und so kamen Alt und Jung miteinander ins Gespräch. Auch kleine Geschenke für die Gewinner sorgten für Freude.
Als wir den Paulinenhof verließen, waren alle zufrieden, da wir überwiegend in freundliche, dankbare Gesichter blickten und das Gefühl hatten, ein wenig für Freude gesorgt zu haben. Auch wurden neue Erfahrungen gesammelt, da einige von den Jugendlichen vorher noch nie in einem Pflegeheim zu Besuch waren.
Fazit der Jugendlichen: Christ sein bedeutet, für andere da zu sein und ihnen zu helfen. Das haben wir durch unser Projekt erfahren.
Monika Steiner
„St. Martin“ zu Besuch in „St. Martin“
Die Jugendlichen der Firmgruppen von Diana Gerst - Kraus, Benedikt Hoferer und Nicole Zuck besuchten das Wohnheim St. Martin für wohnungslose Männer am Rheinufer in Ludwigshafen. Wir wurden herzlich von Herrn Rauch, Sozialarbeiter, empfangen und durch das Haus geführt. Das Haus St. Martin beherbergt bis zu 40 Männer, die zum Teil auch dauerhaft dort wohnen können. Herr Rauch berichtete uns ausführlich von den Sorgen und Nöten der Bewohner des Hauses St. Martin, die meist kaum mehr als 100 Euro monatlich an Sozialleistungen zur freien Verfügung hätten.
Am Schluss unseres Besuches gab er uns den Rat, eigene Freundschaften und familiäre Kontakte zu pflegen, um in Krisensituationen aufgefangen werden zu können. Viele Bewohner seien auf sich allein gestellt. Ebenfalls hatten wir kurz die Möglichkeit, mit dem scheidenden Leiter des Hauses, Herrn Stefan Syren, zu sprechen. Er erzählte uns, selbst vor vielen Jahren Firmunterricht gegeben zu haben und unseren ehemaligen Pfarrer, Herrn Schaller, gekannt zu haben.
Im Rahmen des Projektes haben wir uns in drei unserer Gruppenstunden mit dem Thema Obdach- und Wohnungslosigkeit beschäftigt und sowohl Sach- als auch Geldspenden für das Haus St. Martin gesammelt. Bei allen Gemeindemitgliedern, die sich daran beteiligt haben, möchten wir uns herzlich bedanken.
Im Namen aller Jugendlichen und Katecheten,
Bastian Conrad und Nicole Zuck