Sonntag, 19. März 2017

Großes Gebet am Sonntag, den 19. März in St. Martin

Das Große Gebet ist ein Tag des Gebets der ganzen Pfarrei. In den Gebetsstunden am Nachmittag ist das Allerheiligste ausgesetzt. Diese Form der Eucharistieverehrung gibt es seit mehreren Jahrhunderten. Das Große Gebet endet regelmäßig mit einer feierlichen Andacht.

Pfarrer Eiswirth rief zu Beginn des sonntäglichen Gottesdienstes dazu auf, innezuhalten und Kraft aus Ruhe und Gebet zu schöpfen. In seiner Predigt zitierte Eiswirth allerdings auch die Botschaft des Papstes, aufzubrechen und unruhig zu werden, über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen und in Bewegung zu kommen. Beide Pole seien wichtig: Ruhe und Kraft für das tägliche Leben und Gespräch und Ansicht der anderen, durchaus beginnend in den Nachbargemeinden. Der Gottesdienst wurde untermalt mit musikalischen Elementen von Trompete und Geige sowie Gesang. Vier Jugendliche der Pfarrei, die den Aufbruch ohnehin besser schaffen, gaben dem Sonntag ein festliches Gewand.

Mit je eigens gestalteten Gebetsstunden am Nachmittag - ruhiger und besinnlicher für Erwachsene, mit Spielszenen und regem Gesprächsaustausch für Kinder -, mit einer stillen Anbetung und einer abschließenden Andacht um 17 Uhr stand die Kirche St. Martin an diesem Sonntag ganztägig zum Gebet und zur Meditation offen.

Heike Göbel