Dienstag, 02. Mai 2017

Wir feiern die Freundschaft Jesu - Jubiläumskommunion in St. Martin

28 Jubilare versammelten sich am 07.05.2017 zunächst vor der Kirche, um dann gemeinsam in das Gotteshaus einzuziehen. Pfarrer Christian Eiswirth hob in einer kleinen Ansprache und mit dem Segen der Jubilare das Besondere dieses Tages hervor. Eingeladen waren einstige, heute längst erwachsene "Kommunionkinder", beginnend mit dem 25jährigen Gedenken an die Erstkommunion. Vom 25. bis hin zum 85. Jahrestag spann sich der Bogen derer, die Freundschaft mit Jesus zeigten. Diakon Karl-August Wendel sprach in seiner Predigt über die kleiner werdende Schar derjenigen, die die Einladung zum Gedenken an ihre erste heilige Kommunion annehmen. "Aber was sagen schon Zahlen alleine", so der Diakon. "Heute sind z.B. doppelt so viele anwesend, die vor 25 Jahren Erstkommunion feierten und darüber freue ich mich besonders." Beinahe schon traditionell sei, dass der Jubeltag durch ein Bild oder einen Gegenstand ein Symbol dieser langen Freundschaft erhalte. An diesem Sonntag im Mai 2017 zeigte Wendel das Bild einer Kreuzweg-Station einer Kirche am Schluchsee und interpretierte es im Sinne der Auferstehung, Hoffnung und Anteilhabe. Diese Anteilhabe ließe es zu, Jubellieder zu singen und dankbar zu sein. Aber auch die Gemeinde könne dankbar und stolz sein für die Jubiläen und die Menschen, die so lange und fest ihren Glauben bezeugt haben und bezeugen.

Eine fast beschwingte Stimmung war auf dem Kirchplatz spürbar und man hatte das Gefühl, hätte der Himmel nicht seine Schleusen geöffnet und wäre ein kleiner Umtrunk angeboten, wären die Jubilare gerne noch länger zusammen gestanden. "Zur Feier des Tages", so hörte man hier und da, "gehen wir essen. Unsere Küche bleibt kalt." Offensichtlich kamen damit viele dem Wunsch von Diakon und Pfarrer nach, den Tag gebührend zu feiern.

Heike Göbel