Sonntag, 30. September 2018

Wölflinge unterwegs auf dem Jakobsweg

Am Samstag, den 22. September, startete die diözesane Wölflingsaktion „Jakobs – Wög“. Acht Wölflinge unseres Stammes machten sich mit ihren Wölflingsleiterinnen Liah Förster und Johanna Schulte auf den Weg nach Klingenmünster und pilgerten von dort mit anderen Wölflingen aus der Diözese auf dem Jakobsweg nach Bad Bergzabern.

Auf einem kleinen Spielplatz in Klingenmünster trafen wir auf Jakob. Er erzählte uns etwas über den Jakobsweg und seine persönlichen Erfahrungen auf dem Jakobsweg. Gespannt hörten alle zu und anschließend bekamen wir wie richtige Pilger einen Pilgerpass. Dann endlich ging es los.

Zuerst ging es durch einen kleinen Park. Hier gab es die erste Station. Bei dem Spiel „1, 2 oder 3“ war unser Wissen über den Jakobsweg gefragt. Dabei konnte man noch das ein oder andere lernen. Weiter ging es durch Wald auf einen kleinen Hügel hinauf. Oben angekommen wartete eine wunderschöne Aussicht und wir standen mitten in den Weinbergen. Dort machten wir eine kleine Pause und spielten ein paar Spiele zum Kennenlernen. Anschließend ging es weiter durch die Weinberge. Die Trauben rechts und links waren reif und so landete die ein oder andere süße Erfrischung in unseren Mündern. Zwischendurch gab es immer wieder Stationen. So konnten wir an einer Station entweder einen Brief an Gott schreiben, singen oder die Geschichte von Jona aus Lego nachbauen. An einer anderen Station bastelten wir aus Muscheln und Perlen einen Schlüsselanhänger. Dieser soll uns immer wieder an die Jakobsmuschel und unsere Reise auf dem Pilgerweg erinnern. Die letzte Station war in der Martinskirche, der Taufkirche der Heiligen Edith Stein in Bad Bergzabern. Wir entdeckten mit einem Quiz lauter Dinge, die uns vorher gar nicht aufgefallen waren. Dabei hatten wir sehr viel Spaß! Nach jeder Station bekamen wir einen Stempel in unseren Pilgerpass. Der letzte Stempel war sogar ein offizieller Stempel des Jakobsweges.

Danach ging es ins Edith – Stein – Haus, dem Gemeindehaus. Dort bereiteten wir unser Nachtlager und aßen zu Abend. Wir spielten noch ein bisschen, doch dann fielen wir alle müde in unsere Schlafsäcke. So ging ein schöner Tag zu Ende.

Am nächsten Morgen packten wir all unsere Sachen zusammen und frühstückten in Ruhe. Bevor wir zum Abschluss gemeinsam den Gottesdienst besuchten, hatten wir noch Zeit für eine kleine Runde auf dem Spielplatz. Am Ende des Gottesdienstes sangen wir mit allen Gottesdienstbesuchern zusammen das Lied „Flinke Hände, flinke Füße“. Draußen bekamen wir noch unsere Abzeichen für die Kluft und eine Urkunde für die Gruppe. Dann kamen auch schon die Eltern zum Abholen und so fuhren wir müde aber glücklich nach Hause. Das Wochenende wird uns noch lange in Erinnerung bleiben!

Johanna Schulte