Voller Tatendrang und guter Laune!

Schon einen ganzen Tag lang haben die Albertiner im Garten der IBF (Interessengemeinschaft Behinderter und ihrer Freunde) in der Nibelungenallee an der Blies geschafft. Arno Taglieber, IBF-Vorsitzender, staunte nicht schlecht, als er nachmittags vorbeikam. Am Abend zuvor hatte das Gras für die Erwachsenen noch gut kniehoch gestanden, während die Jüngsten darin fast Verstecken spielen konnten. Erstmal mussten die Kids und Jugendlichen mit der Sense ran, bevor der Rasenmäher zum Einsatz kommen konnte. Heute ist aus der Wildnis schon fast wieder ein Garten geworden. Fleißig wurden Hecken, Büsche und Sträucher geschnitten, vermutlich nicht immer nach allen Regeln der Gärtnerskunst, aber mit Einsatzfreude und nach eben eigenem Augenmaß. Unkraut kann noch immer nach Herzenslust gejätet werden und besonders die Jüngeren haben viel Spaß, schubkarrenweise Grünzeug zum großen Container zu fahren. Eine Herausforderung ist es noch, die große Überdachung der Terrasse zu säubern – der Wasseranschluss entpuppte sich als undicht, sodass der Hochdruckreiniger erstmal nicht angeschlossen werden konnte. Aber aufgegeben wird nicht, die Tüftler sind am Denken und Basteln.

Besuch gab’s auch; Pfarrer Eiswirth schaute vorbei und auch Frau Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck freute sich über das Engagement der Albertiner. Toll ist neben der Verpflegungsunterstützung aus der Elternschaft gerade auch die Unterstützung von jenen Pfarreimitgliedern, die nicht Eltern beteiligter Kinder sind, aber trotzdem heute gerne Kuchen und Salate gespendet haben! Und auch Eis gab’s überraschend. Festgestellt haben die Leiter bereits: Es wird erstaunlich viel gegessen. Ist halt alles lecker und außerdem schaffen alle den ganzen Tag an der frischen Luft.

Geschlafen wird auf dem Dachboden der IBF und draußen auf der Terrasse. Mal sehen, wann heute die letzten Augen zufallen werden. Bestimmt nicht so früh, denn die Aktion macht Laune und die Stimmung ist klasse!

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