Bericht Jugendkreuzweg
Dein POV. Ein POV – was soll das sein? Wenn du in den sozialen Medien wie Instagram oder TikTok unterwegs bist, hast du diese Abkürzung bestimmt schon einmal auf Fotos oder Videos gesehen. POV steht für Point of View. Das Konzert von der Empore aus, ein Gleitschirmflug mit der Helmkamera oder Downhillfahren mit der GoPro gefilmt – so zeigen Menschen Teile ihres Lebens aus ihrem Blickwinkel auf Social Media.
An Karfreitag haben wir uns als Gruppe von ca.35 Menschen von klein bis gross auf den Weg gemacht und haben versucht die Leidensgeschichte Jesu aus einem neuen Blickwinkel zu sehen. Mit Comic-Bildern haben wir sieben Stationen von Jesus begleitet. Die jungen Menschen haben miteinander geteilt, wo sie im Leben nicht wegschauen, sondern eingreifen wollen. Sie haben Pflaster ans Kreuz geklebt, auf denen ihre eigenen Erfahrungen mit Schmerz und Leid notiert sind.
Es war, trotz des Regenwetters, ein schöner gemeinsamer Weg und es war gut zusammen den Karfreitag zu erleben. Bei gemeinsamer warmer Suppe im Anschluss haben wir uns mit Hoffnung auf den nächsten Tag der Osternacht gefreut.
#jugendkreuzweg #pov
DEIN POV - Jugendkreuzweg in der Fastenzeit
In der heutigen Welt beeinflussen soziale Medien wie Instagram und TikTok maßgeblich den persönlichen Blickwinkel. Die dort oft genutzte Abkürzung „POV“ steht für „Point of View“ und reflektiert genau das – die unterschiedlichen Blickwinkel, aus denen wir die Welt betrachten.
Dein POV‘ lädt junge Menschen dazu ein, Jesus in den Fokus zu nehmen und sich in ihn und seinen Weg zum Kreuz hineinzuversetzen. Die Teilnehmenden werden dazu ermutigt, sich Fragen zu stellen: Wie nimmst du die Situation wahr? Wie blickst du auf Kreuzigung und Auferstehung? Was ist dein Standpunkt dazu?
Dabei bedient sich der Jugendkreuzweg 2024 der Kunstform des Comics und der Graphic Novel, um diese Vielfalt von Gedanken, Sichtweisen und Standpunkten auszudrücken. Ähnlich den Gedanken- und Sprechblasen in Comics werden Gedanken explizit aufgeschrieben, um den individuellen Standpunkt visuell darzustellen.
Der Jugendkreuzweg soll junge Menschen befähigen. Denn im Geschehen des Kreuzwegs geht es um jeden Einzelnen von uns, um die jeweilige persönliche Sichtweise. ‚Dein POV‘ ermutigt jeden von uns, sich auszudrücken, seinen Blickwinkel zu teilen, und legt Wert darauf, dass jeder und jede von uns gehört wird! Die Botschaft am Kreuz ist auch: Du hast etwas zu sagen! Du bist wichtig!“
Drei Möglichkeiten gibt es in der Pfingstweide diesen Kreuzweg zu begehen.
Andacht
29.3.2024, 10 Uhr in St. Albert, Lu. -Pfingstweide
Wir machen uns gemeinsam auf den Weg und begehen den Kreuzweg. Anschließend gemeinsames Essen im Pfarrzentrum St. Albert.
Hybrid
Die Bilder des Kreuzwegs sind in den Fenstern des Foyers der Kath. Kirche St. Albert ausgestellt. So geht’s! Bilder von außen betrachten, QR-Code scannen und Kreuzweg begehen.
Online
Zu dem Kreuzweg gibt es ein Youtube Video.
Jugendgottesdienst am Sankt Martin in St. Albert

Nach dem Gottesdienst am 9. Juli 2023, wollten die Jugendlichen Jungen und Mädchen, sich zeitnah wieder an einen Gottesdienst in St. Albert wagen.
Diesmal sollte es der 11.11. sein. Bei der Frage ob sie sich thematisch an den Beginn der Fastnachtszeit oder an St. Martin heranwagen, entschieden sie sich für das Thema St. Martin. Dabei stellten sie die Frage, welche Menschen, außer dem Bettler am Straßenrand, heute noch einen St. Martin brauchen. Als Beispiel nahmen die Jugendlichen, die für sie alltägliche Thematik, des Mobbings, vor allem welches in den sozialen Netzwerken.
„Was du einem meiner geringsten getan hast, dass hast du auch mir getan.“ So war im Evangelium zu hören. In der Predigt wurde die Gemeinde aufgefordert Stellung zu verschiedenen Fragen beziehen. Darunter waren Fragen wie „Alle die noch nie ein Schimpfwort benutzt haben, dürfen sich setzen.“, „Alle die noch nie über eine andere Person gelästert haben, dürfen sich setzen.“ Oder „Alle die sich noch nie körperlich gegen andere erhoben haben, dürfen sich setzen“. Bei dieser sehr dynamischen Aktion wurde deutlich, dass es niemanden gab, der nicht schon mal einem anderen Mensch Leid zugefügt hatte. Deshalb wurde auch die Frage gestellt, wer seine Tat bereut hatte. Die beiden Jugendlichen die die Aktion geführt haben, machten deutlich, Menschen sind Menschen und machen Fehler. Wichtig ist aber, dass sie ihre Fehler erkennen, dazu stehen und sich entschuldigen. Mit dem Ziel ein besserer Mensch zu werden.
Begleitet wurde der Gottesdienst von einer Projektband bestehend aus zwei jungen Musikern im Alter von 11 und 12 Jahren und von Mitglieder:innenn der Band „Die Grusicals“.
Die Resonanz der Gemeinde war durchweg positiv und die Jugendlichen waren nach ihrem zweiten Gottesdienst sichtlich stolz. Dank geht an Markus Willems, vom Referat Jugendkirche des BO`s und an Simone Eisenlohr, vom BDKJ, für die Unterstützung bei der Vorbereitung des Gottesdienstes.
Die Kolpingjugend lud die Jugendlichen nachdem Gottesdienst zu einem Kinoabend ein und präsentierten den Film „Spy Kids – Armageddon“.


Macht Gott Urlaub?
Am 9. Juli 2023 ging es im Gottesdienst in St. Albert um die Frage:
Macht Gott Urlaub? Wenn ja, wo? Ein Sprichwort sagt ja: Urlaub wie Gott in Frankreich! Wieviel Tage hat Gott Urlaub?
Und Jesus? Was macht er, wenn er mal entspannen will? Scheinbar mag er Urlaub am Wasser, denn er ist gerne und viel mit den Schiffen auf dem heimatlichen See unterwegs.
Aber ist es so einfach für Gott, auch mal auszuspannen?
Dieser Frage gingen wir im Jugendgottesdienst, der von Jugendlichen aus der Gemeinde, mit Unterstützung von Markus Willems, dem Referenten der Jugendkirche im Bistum Speyer, vorbereitet wurde, nach.
In der Schöpfungsgeschichte hörten wir, dass Gott nach 6 anstrengenden Tagen eine Pause eingelegt hatte. Dieser machte die Schöpfung komplett. Das Ausruhen, das Zurückblicken und das Freuen über alles, was man erreicht hat, gehört zum Leben genauso dazu, wie das Schaffen. Aber ist dann Gott für uns an diesen Tagen nicht erreichbar?
Dann haben wir die Geschichte von Jesus gehört, der auf einem Schiff auf dem See eine Pause gemacht hatte. Ein Sturm kam auf und die Jünger bekamen Angst. Jesus hat seine Pause unterbrochen und hilft. Den Jugendlichen erinnerte die Situation an unsere Eltern, die können aus ihrer Rolle auch nicht einfach raus. Sie nehmen sich Zeit für ihre Kinder, wenn sie Hilfe brauchen, auch wenn sie gerade eine Pause machen.
Gott ist Gott, er braucht keine Pause und ist immer für uns da. Dies wurde auch in der Geschichte „Spuren im Sand“ deutlich. In den Momenten im Leben in denen wir Gott am meisten brauchen, läuft er nicht nur neben uns her und begleitet uns, er trägt uns. Dann ist nur eine Spur im Sand zu sehen.
Die Pause hat er UNS geschenkt. „Der Sabbath ist für den Menschen da“. Das Ausruhen gehört genauso zu unserer Woche und zu unserem Leben wie die Arbeit. Wir dürfen und sollen Urlaub machen, weil wir es zum Leben brauchen.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von der Band „Die Grusicals“. Atmosphärisch war die Kirche in eine Pool- und Strandlandschaft gestaltet, mit Planschbecken, Liegestühlen und Sonnenschirmen, und flimmerte in verschiedenen Blautönen. In dieser Atmosphäre begann der Gottesdienst mit einem kleinen Anspiel, in dem Zoe (12) schlafend im Bett lag und von Urlaub träumte. Als plötzlich der Wecker klingelte und sie aus ihren Träumen riss und ihr klar machte, dass der Schulalltag bevorsteht.
Nach dem Gottesdienst blieben die Besucher noch bei einem kühlen Getränk und leckerem Essen zusammen.
Für die Jugendlichen war es einer ihrer ersten Erfahrungen einen Gottesdienst selbst zu gestalten. Es hat ihnen viel Spaß gemacht und sie freuen sich, auf IHREN nächsten Gottesdienst.
MHE











